Der Rat hat gegen die Stimmen der CDU die Sanierung des Rathauses auf den Weg gebracht.
Bereits im November hatte ein großer Teil des Rates festgestellt, dass der finanzielle Spielraum der Gemeinde nicht geeignet ist, über einen Rathausneubau ernsthaft nachzudenken. Umso fahrlässiger war es von der damaligen Mehrheit mit dem Bürgermeister, eine Neubauplanung in Auftrag zu geben und hierfür 50.000 Euro bereitzustellen.
Eine Sanierung muss jetzt zum Ziel haben, zuerst die Gefährdung der Mitarbeiter zu beseitigen. Hiermit sind u.a. die Schimmelbildung in den Kellerräumen als auch die desolaten Sanitäreinrichtungen und Wasserrohrleitungen gemeint. Der nächste Schritt sollte eine Wärmeisolierung des Gebäudes beinhalten.
Vor einem Maßnahmenstart wird allerdings ein Gutachter die Schäden am Gebäude aufnehmen, eine Prioritätenliste erstellen und Hinweise auf die auszuführenden Maßnahmen geben. Dabei gitl, dass die Substanz des Gebäudes zuerst gesichert werden muss.
Inwieweit und für welche Maßnahmen das Geld des Konjunkturpaketes ausreicht ist offen. Die Zielsetzung ist, mit den verfügbaren Mitteln ein Maximum an Möglichkeiten auszuschöpfen.
Das vom CDU-Fraktionsvorsitzenden betonte statische Problem im Treppenhaus des Rathauses scheint es hingegen nicht mehr zu geben. Wie ist sonst zu verstehen, dass an Weiberfastnacht die Rathausstürmung mit vielen Besuchern genau in diesem Treppenhaus stattgefunden hat. Alaaf !